Virtual Reality
Unsere Konstrukteure spazieren schon heute auf den Schiffen der Zukunft. Im Virtual-Reality-Raum inspizieren sie Maschinenräume, Theatersäle, die Kommandobrücke oder die Kabinen. So kann das Design der verschiedenen Räume begutachtet und diskutiert werden – lange bevor das Schiff im Dock auf Kiel gelegt wird. Mit Virtual Reality steigern wir die Qualität unserer Konstruktion. Auch unseren Auftraggebern können wir mit dieser Technologie frühzeitig zeigen, wie ihr neuer Luxusliner eines Tages aussehen wird.
Präzises Laserschweißen
Die MEYER WERFT formt Ozeanriesen aus drei mal zehn Meter großen Stahlplatten. Spezielle Laser verschweißen im MEYER WERFT Laserzentrum die Platten vollautomatisch zu Innen- und Außenwänden des Schiffes. Die Öffnungen für Fenster, Türen und Durchlässe werden mit neuester Plasmatechnologie ausgeschnitten – alles ausschließlich von Computern gesteuert. Die Laser arbeiten mit weniger Hitze, so dass wir unseren Werkstoff schonen und sich der Stahl beim Schweißen nicht dehnt oder verformt. Deshalb können wir mit vergleichsweise dünnen Platten arbeiten. Das spart bereits beim Bau Material und Kosten und senkt später im Betrieb den Treibstoffverbrauch. Ein Kreuzfahrtschiff hat etwa 1.000 Kilometer Schweißnaht. 800 Kilometer davon übernehmen Laser, der Rest ist Handarbeit. Unser Stahlbau ist Hightech, mit seinen sieben Anlagen ist es das größte Laserzentrum Europas.
Moderne Rohrfertigung
Auf modernen Kreuzfahrtschiffen werden etwa 400 Kilometer Rohrleitungen verlegt – für Wasser, Klimatisierung, Abluft oder auch Sprinkleranlagen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen für jedes Schiff zehntausende Rohre und liefern jedes im richtigen Moment dahin, wo es gebraucht wird. Verantwortlich dafür ist als zentraler Dienstleister unser Rohrzentrum. Kernstück der Fertigung sind Bearbeitungsmaschinen und Schweißroboter, die alle notwendigen Daten direkt aus den Konstruktionsbüros bekommen. Die Anlagen arbeiten einen großen Teil der Anforderungen vollautomatisch ab. Das spart Zeit und verringert die Kosten. Im Rohrzentrum entstehen außerdem die Units. Das sind komplexe, teils mehrstöckige Module, die die Grundlage für die Maschinenräume bilden. Auch in Zukunft werden wir unsere Methodik weiter entwickeln, um die Produktion noch effizienter zu gestalten. Denn Innovation ist bei uns Standard.
