21.11.2008

Olaf Scholz besucht die MEYER WERFT

Papenburg, 21. November 2008 - Der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz, besuchte mit dem Landesvorsitzenden der SPD Garrelt Duin und dem Bundestagsabgeordneten Clemens Bollen die MEYER WERFT in Papenburg. Bei dem Besuch auf der Werft ging es den SPD-Politikern neben den Problemen der maritimen Wirtschaft um die Erörterung aktueller arbeitsmarktpolitischer Themen und um die weitere Entwicklung der Werft.

In dem Gespräch mit der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat der Werft ging es neben der aktuellen Finanzkrise und den damit verbundenen Auftragsstornierungen (auch bei deutschen Werften) um die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik in einer flexiblen Arbeitswelt. Der aktuelle Tarifabschluss in der Metall- und Elektrobranche sowie die Themen Altersteilzeit, Rente mit 67, Arbeitszeitkonten und die Mitarbeiterkapitalbeteiligung und ihre Rahmenbedingungen standen dabei im Mittelpunkt.

Mit den jüngsten Investitionen von mehr als 100 Mio. Euro in die Verlängerung des Baudocks II, mit der sehr guten Auftragslage und einer Auslastung bis in das Jahr 2012 sowie mit den ca. 300 Auszubildenden, sind die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft der MEYER WERFT am Standort Papenburg geschaffen. Wichtig für die 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei die Rahmenbedingungen für ihren Arbeitsalltag. Der Minister informierte sich entsprechend über die bestehenden Arbeitszeitsysteme, über die demografische Entwicklung der Belegschaft und über die Rahmenbedingungen der Arbeitsabläufe mit Hinblick auf die Rente mit 67.

Der Betriebsratsvorsitzende Erwin Siemens machte bei dem Treffen deutlich, dass es wichtig sei, altersgerechte Arbeitsbedingungen zu schaffen und den Kolleginnen und Kollegen einen frühzeitigen Ausstieg aus der aktiven Arbeitswelt zu ermöglichen. "Durch die Altersteilzeit und die Möglichkeit der Beschäftigungsbrücke zwischen jung und alt können ältere Kolleginnen und Kollegen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden und junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können parallel in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden."

Foto: v.l. C. Bollen, MdB(SPD) - E. Siemens, Betriebsratsvorsitzender - O. Scholz, Minister, T. Gelder, Betriebsrat - J. Zerrahn, MEYER WERFT- G. Duin,MdB (SPD)

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