Neues LNG-Kreuzfahrtschiff nimmt Formen an. Auf diesem Schiff wird die Carnival Corporation erstmalig konsequent Erdgas als umweltfreundlichen und emissionsreduzierenden Treibstoff einsetzen.
Der erste Block des neuen Kreuzfahrtschiffs AIDAnova (S. 696) für die Reederei AIDA Cruises wurde jetzt auf Kiel gelegt. Den traditionellen Glückscent unter den ersten von insgesamt 90 Blöcken legten die beiden Auszubildenden Louisa Tröbner (AIDA Cruises) und Martin de Boer (MEYER WERFT).
Die AIDAnova ist das erste von zwei neuen Schiffen für die Marke AIDA. Fünf weitere Schiffe hat der Konzern Carnival Corporation in Papenburg und in Turku bestellt. Die AIDAnova wird mit der modernen LNG-Technik neue Maßstäbe auf dem Meer setzen. Die Schiffe mit einer Größe von über 183.900 BRZ und einer Kapazität von jeweils mehr als 2.500 Kabinen werden Ende 2018 und 2021 die AIDA-Flotte verstärken. Das moderne Kraftwerk an Bord zur Versorgung des gesamten Schiffs- und Hotelbetriebes mit umweltfreundlich erzeugter Energie wurde in Warnemünde auf der NEPTUN WERFT. gebaut. Es besteht aus vier besonders emissionsarmen Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar (Kiel/Rostock), die auf See und im Hafen mit LNG betrieben werden können.
„Wir sind der Carnival Corporation und AIDA Cruises sehr dankbar für ihr Vertrauen und ihre wegweisende Entscheidung, die LNG-Technik an Bord umzusetzen. Nun wird die entsprechende Infrastruktur in zahlreichen Häfen aufgebaut. Carnival hat damit eine Entscheidung zugunsten der Umwelt getroffen, die für die Kreuzfahrt sehr wichtig ist“, so Bernard Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.
„Zusammen mit den Experten von AIDA, Carnival, den Partnerfirmen wie Caterpillar und der Klassifikationsgesellschaft RINA arbeiten wir intensiv daran, diesen Schritt in eine saubere Zukunft der Kreuzfahrt erfolgreich zu gestalten“, ergänzt Tim Meyer.
Die AIDAnova wird im Herbst 2018 die MEYER WERFT in Richtung Nordsee verlassen und nach einer ausführlichen Erprobung an die Reederei übergeben. Den Bau des neuen Flaggschiffes für AIDA Cruises kann man sowohl im Besucherzentrum der Werft als auch im Internet unter www.meyerwerft.de verfolgen.